Die Profilklassen Geschichte des 10. Jahrgangs besuchten am 26.10.2021die Neulandhalle
und die Gedenkstätte Gudendorf im Rahmen des Lehrplanthemas "Vergangenheit und Gegenwart - lernen aus der Geschichte".
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten - Siegerehrung in Kiel
Foto: Körber-Stiftung / Claudia Höhne
Abgebildet ist Frau Prien, Herr Dr. Paulsen vom Vorstand der Körber-Stiftung, Jill-Sophie Wischmann und Herr Dr. Gaul vor dem Kieler Rathaus bei der Preisverleihung am 20.09.2021 in Kiel. Ausgezeichnet wurden die besten Arbeiten des Landes.
Gericht trifft Schule
Als Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen dem Kultus- und dem Justizministerium in Schleswig-Holstein entstand das sog. §§§-Projekt, dessen Ziel darin besteht, praxisnah SchülerInnen bei der Fragestellung zu unterstützen, was unseren Rechtsstaat ausmacht und warum wir auf rechtsstaatliche Grundsätze nicht verzichten können. Landesweit haben sich über 80 Juristinnen und Juristen von allen Gerichtsbarkeiten und Staatsanwaltschaften dazu bereit erklärt, in die Schulen zu kommen und Auskunft zu erteilen. Gerade in einer Zeit, in der Menschen mit der Begründung, ihre Grundrechte seien eingeschränkt, auf die Straße gehen, es sogar zu Übergriffen auf PolitikerInnen und das Symbol unserer Rechtsstaatlichkeit, den Reichstag, kommt, erschien es angebracht, mehr Bewusstsein zu schaffen und Fragen bzw. Einstellungen zu klären. Frau Terwolbeck vom Landgericht in Itzehoe erklärte sich bereit, in den Geschichtsunterricht einer 12. Klasse des Werner-Heisenberg-Gymnasiums zu kommen, um sich mit den SchülerInnen auszutauschen. Eine Vielzahl von Fragen wurde im Unterricht erstellt, bei denen es schwerpunktmäßig um konkurrierende Grundrechte ging. Da aufgrund der Corona-Richtlinien der Schule die Richterin nicht in Präsenz erscheinen konnte, wurde das Gespräch per Videokonferenz geführt. Es begann mit einem fiktiven Fall, bei dem ein Mann eine Versammlung anmelden wollte, die auf Missstände in Zusammenhang mit Corona im Staat aufmerksam machen sollte. Nach Klärung der gerichtlichen Zuständigkeit wurden die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, die Interessen und Bedenken aller Beteiligten zu benennen, abzuwägen und dann zu entscheiden. Am Ende präsentierte die Richterin die Auffassung eines Verwaltungsgerichts und ließ diese kritisch hinterfragen.
Bezeichnenderweise führten technische Probleme verursacht durch die Sicherheitsrichtlinien des Gerichtsservers zur Einschränkung der Kommunikationsmöglichkeiten, so dass allein aus diesem Grund das Vorhaben nicht als ein völliger Erfolg bezeichnet werden kann. Frau Terwolbeck versprach aber, noch einmal unter neuen Bedingungen den SchülerInnen zur Verfügung zu stehen.
Geschichtsprofilklassen würdigen den Volkstrauertag
Um den Volkstrauertag zu würdigen, fanden sich Schülerinnen und Schüler der Profilklassen des 12 Jahrgangs im Gedenkraum unserer Schule ein.
Neue Kooperation mit der Neulandhalle
Lesen Sie hier einen Artikel von Herrn Kock.
Zur Internetseite der Neulandhalle gelangen Sie hier.
WHG ist 2019 erneut Preisträgerschule der Körber Stiftung
Die Preisträger finden Sie hier.
SchülerInnen der Oberstufe zu Gast im Bildungsausschuss der Stadt Heide
SchülerInnen unserer Oberstufe präsentieren vor dem Bildungsausschuss der Stadt Heide ihre Ideen für die Umgestaltung des Gefallenendenkmals an der Österweide. Das Projekt wird von Herrn Dr. Gaul und Herrn Kock geleitet.
Mehr zu dem Projekt finden Sie hier.
Preisträger der Körber-Stiftung in Kiel ausgezeichnet
Am 20.08.2019 fand ein Treffen im Landeshaus mit Herrn Schlie, Frau Prien und dem Vorstand der Körber-Stiftung Herrn Dr. Paulsen statt. Die 3 Landessieger waren Tomma Söhrens aus der 6. Klasse, Friedrich Eichelberg aus der 8. Klasse und Niklas Bruhn aus der 10. Klasse. Die 2 Förderpreis-Gewinner waren Arv Nissen aus der 11. Klasse und Lea Zybur, die gerade Abitur gemacht hat.
Präsentation der Projekte des Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Am Montag, dem 6.5.2019, sind am WHG die Projekte im Rahmen des GEschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten präsentiert worden. Vor Angehörigen, Freunden, Zeitzeugen und Interessierten präsentierten die Schülerinnen und Schüler unter Leitung von Dr. Volker Gaul ihre Projekte. Die Schülerinnen und Schüler bedankten sich bei allen Unterstützern, die zu Ihren Projekten beigetragen haben.
12 e nimmt an Lesung bei Scheller/ Boyens teil
Am Mittwoch, dem 06.03.2019, nahm die 12e zusammen mit ihrem Lehrer, Herrn Michel, an der Lesung des Autors Takis Würger zu seinem neuen Buch "Stella" teil. Im Anschluss fand noch eine lebhafte Diskussion statt. Dank des Autors konnten sich die Schülerinnen und Schüler über ein kostenloses Exemplar seines Buches freuen und die Buchhandlung Scheller/ Boyens hat den Eintritt für die Klasse subventioniert.
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Auf dem Bild fehlen Friedrich Eichelberg und Magnus Neeve.
Bei dem Thema: „So kann es nicht weitergehen“: Krise, Umbruch, Aufbruch. haben 10 SchülerInnen einen Beitrag eingereicht.
1. Tomma Söhrens (5. Jahrgang): Über den Brand der Kirche in Hanerau 2003.
2. Jill-Sophie Wischmann (6. Jahrgang): Über die Sturmflut an der Westküste 1976.
3. Friedrich Eichelberg (7. Jahrgang): Über eine familiäre Enteignung durch Diktaturen
4. Magnus Neeve (8. Jahrgang): Über die RAF in Dithmarschen
5. Niklas Bruhn (9. Jahrgang): Über die Krisen der Raffinerie in Hemmingstedt (Sonderform: Radiobeitrag)
6. Malin Weiß (9. Jahrgang): Über die Auswirkungen von Tschernobyl auf das WHG
7. Lotte (9. Jahrgang) und Clara Jabbusch (12. Jahrgang): Über die 68er Bewegung am WHG (Sonderform: Comic)
8. Arv-Tave Nissen (10. Jahrgang): Der Bürgermeister in Meldorf 1945.
9. Lea Zybur (12. Jahrgang): Über eine familiäre Flucht im Winter 1945.
Ausflug zum Bismarck-Archiv in Friedrichsruh
Die 8b und 8d fuhren zusammen mit Frau Bäumler und unserem Assistant teacher Dillon am 20. Februar zum Bismarck-Archiv in Friedrichsruh.
Ausstellung der 12b anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Matrosenaufstandes in Kiel 1918
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Matrosenaufstandes in Kiel 1918 hat sich die 12b in einer Projektarbeit mit der Revolutionszeit im November 1918 in Schleswig-Holstein befasst.
Dabei sind Plakate entstanden, die in der Zeit vom 19.11.2018 bis zum 20.12.2018 im Flur des ersten Stocks des Altbaus gezeigt werden sollen.
Bereits am 16.11.2018 findet in der 6. Stunde die Eröffnung der Ausstellung im Geschichtsfachraum statt, wozu sowohl Lehrer als auch Schüler herzlich eingeladen sind.
Das Leben der Bauen im Mittelalter
Die 6a hat zusammen mit ihrer Geschichtslehrerin Frau Dethlefs in einem Rollenspiel die Lebenswelt der Bauern in der Grundherrschaft nachgestellt. Dazu haben die Schülerinnen und Schüler Dialoge zu einem Comic entwickelt und die Szenen dann vorgespielt.
Von Kiel bis Kuba! - Gert Jacobsen berichtet im Profilfach Geschichte über historische Ereignisse aus militärischer Sicht
Von Kiel bis Kuba! - Gert Jacobsen berichtet im Profilfach Geschichte über historische Ereignisse aus militärischer Sicht
Nach den neuen Fachanforderungen für Geschichte spielt die Auseinandersetzung mit dem Abstractum „Nation“ wieder eine stärkere Rolle. Wer sind die Deutschen? Wie gelangten sie zu ihrem Selbstverständnis? Wie rangen sie um ihren Staat und wie verteidigten sie ihn? Aus Anlass einer Wanderausstellung zum Thema: „100 Jahre Matrosenaufstand in Kiel“ stellte sich der ehemalige Marineflieger den zum Teil auch kritischen Fragen der Schülerinnen und Schüler: „Was ist ein Befehl?“ „Muss man einem Befehl wirklich immer gehorchen?“ "Haben Sie, Herr Jacobsen, auch einmal einen Befehl verweigert“ (Mit einer erstaunlich offenen Antwort des ehemaligen Starfighter-Piloten) „Was lag im höheren nationalen Interesse: auszulaufen in den Tod (Herr Jacobsen bezeichnet das Unternehmen als ein „Himmelfahrtskommando“) oder nicht mehr den Krieg gegen die Engländer zu suchen und damit vielleicht bessere Waffenstillstandsbedingungen zu erreichen?“ „Wie gedenkt man dieses Ereignisses?“ „Warum wird dies in so unterschiedlicher Form z.B. in Kiel und Rostock unternommen?“ „Welche Interessen und ideologischen Unterschiede muss man dabei bedenken?“ Im Laufe dieser offenen Diskussion, die von dem Referenten durch persönliche Anekdoten sehr anschaulich gestaltet wurde, kamen auch Themen zur Sprache, die weit über den Matrosenaufstand hinaus gingen: Der Umgang mit der „Ohne-mich-Bewegung“, die Selbst- und Fremdwahrnehmung in der Adenauer-Zeit oder die ständige Alarmbereitschaft während der Kuba-Krise.
Herrn Jacobsen gelang es, mit Erzählfreude und selbstkritischen Gedanken eine sehr authentische Veranstaltung mit großer Schülerbeteiligung zu realisieren. Insgesamt waren sowohl die Moderatoren, Herr Kock und Herr Gaul, als auch die Schülerinnen und Schüler und nach eigenem Bekunden auch der Referent mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Volker Gaul
Projekt „Raum der Fragen“ in Kooperation mit AÖZA
Im Rahmen des Kooperationsvertrages mit AÖZA nahmen die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs an einem Projekt „Raum der Fragen“ im Steinzeitdorf in Albersdorf teil.
Ausflug zur Otto-von-Bismarck-Stiftung
Zwei 8. Klassen besuchten im Februar 2018 die Otto-von-Bismarck-Stiftung in Friedrichsruh. Neben einer Rallye durch die Dauerausstellung erhielten die Schülerinnen und Schülern auch eine Führung, die besonders die persönlichen Gegenstände des Reichskanzlers vorstellte. Im Anschluss wurde den Klassen noch das Mausoläum der Familie Bismarck gezeigt.
Einladung zum Bundespräsidenten ins Schloss Bellevue für WHG-Preisträger
(Foto: Körber-Stiftung/David Ausserhofer)
Wo sich in den letzten Wochen zahlreiche Spitzenpolitiker die schwere Klinke der Schlosstüre in die Hand drückten, wurden Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums vom Bundespräsidenten empfangen. Aufgrund ausgezeichneter Leistungen auf Landes- bzw. Bundesebene beim Geschichtswettbewerb wurden die Schülerin Anna Medrow aus dem 9. Jahrgang, die einen dritten Platz von allen Teilnehmern aus Deutschland erreicht hatte, und Lea Stotz aus dem 11. Jahrgang zusammen mit ihrem Mentor Dr. Volker Gaul durch die Körber-Stiftung nach Berlin eingeladen. Zwei Tage lang trafen sie sich dort mit den besten Geschichtsschülern aus ganz Deutschland, tauschten sich aus und nahmen an einem kulturellen Rahmenprogramm teil. Höhepunkt war zweifelsohne der prunkvolle Festakt im Schloss Bellevue, auf dem der Bundespräsident in Wort und Tat die Leistungen aller Beteiligten würdigte. Im Anschluss nahmen er und seine Frau sich Zeit, mit den Wettbewerbsteilnehmern in ein wertschätzendes Gespräch zu kommen. Insgesamt wird es für die Delegation aus Heide ein unvergessliches Erlebnis bleiben und sie motivieren, bei der nächsten Wettbewerbsausschreibung wieder teilzunehmen.
Preisträger des Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2017
Wir freuen uns, an dieser Stelle die Arbeiten unserer Landessieger des Geschichtswettbewerbes des Bundespräsidenten zu präsentieren!
Die Jury des Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten fasst die Arbeiten unserer Gewinner mit eigenen Worten zusammen (https://www.koerber-stiftung.de/fileadmin/user_upload/koerber-stiftung/redaktion/geschichtswettbewerb/pdf/2017/kurztexte/Kurztexte_2017_Schleswig-Holstein.pdf):
Religion macht Geschichte. Pastor Treplin und Hademarschen im Kirchenkampf von Lea Stotz (Klasse 10)
In ihrem schriftlichen Beitrag widmet sich Lea Stotz der Lebensgeschichte des örtlichen Pastors Hans Treplin in Hademarschen und dessen Rolle im Kirchenkampf zwischen den Deutschen Christen und der Bekennenden Kirche im Nationalsozialismus. Dabei untersucht sie auch die Haltung der Hademarscher Kirchengemeinde und die Frage, ob diese Widerstand geleistet haben. Anhand von Recherchen im Heimatmuseum und Experten- und Zeitzeugengesprächen, unter anderem mit ihrem Großvater und Angehörigen von Treplin, legt sie die Positionierung des Pastors dar, welcher Gründungsmitglied und Vorsitzender der Bekennenden Kirche in Schleswig-Holstein war. Eine Feststellung ist, dass bei dem Begriff des Widerstands schwierig zu trennen ist, ob er sich auf die Deutschen Christen oder den Nationalsozialismus bezieht. Abschließend betont sie das bewundernswerte Engagement des Pastors für seinen Glauben und überlegt, inwiefern man heute über das Verhalten der Menschen im Nationalsozialismus urteilen kann.
Freimaurerei zur Zeit des Dritten Reiches in Heide« von Anna Medrow (Klasse 8)
Ausgehend von der Frage, wie die als Andersdenkende geltenden Freimaurer im Nationalsozialismus verfolgt wurden, untersucht Anna Medrow in ihrem schriftlichen Beitrag das Schicksal der örtlichen Freimauererloge und ihres damaligen Logenmeisters in Heide. Dies bettet sie in die allgemeine Geschichte der Freimaurerei und ihre Situation im Nationalsozialismus ein, welcher die Freimaurer als »Weltverschwörer« betrachtete. Die Schülerin sprach hierfür mit dem Leiter des Freimaurermuseums in St. Michaelisdonn und recherchierte im Schularchiv, da der örtliche Logenmeister als Schullehrer tätig gewesen war. Sie stellt dar, wie der Heider Logenmeisters im Schuldienst schikaniert und 1937 vorzeitig pensioniert wurde. Besonders erstaunte sie, dass dieser trotz seiner patriotisch - nationalen Grundhaltung als Staatsbedrohung angesehen wurde.
›Die Hemmingstedter Lutherglocke‹ – Wahrheit oder Mythos? von Niklas Bruhn (Klasse 7)
In seinem schriftlichen Beitrag widmet sich Niklas Bruhn der Legende um die »Lutherglocke« der örtlichen Marienkirche in Hemmingstedt.
Demnach sei die Errichtung der Lutherglocke aus Geldern bezahlt worden, die papsttreue lokale Bauern zur Zeit der Reformation für ein Attentat auf Martin Luther gesammelt hatten. Zur Untersuchung des Wahrheitsgehalts dieser Geschichte erforschte der Schüler die Darstellung der Legende in unterschiedlichen lokalen Chroniken, recherchierte im Kreisarchiv des Landesmuseums und sprach mit Experten. Die Entstehungsgeschichte der Legende war anhand dessen nicht zu rekonstruieren, die Attentatspläne bewertet der Schüler ausgehend von seinen Forschungsergebnissen aber als glaubhaft und nachvollziehbar. Dass die Gelder für die Glocke tatsächlich aus dem Attentat stammten, verneint er jedoch und führt andere mögliche Finanzierungsquellen an.
Die Jury des Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten fasst die Arbeiten unserer Geweinner mit eigenen Worten zusammen. Bitte klicken Sie hier.
Hier finden Sie die Arbeiten unserer Preisträger:
Lea Stotz: Pastor Treplin
Anna Medrow: Freimaurerei im Dritten Reich
Niklas Bruhn: Die Lutherglocke in Hemmingstedt
Zusammenfassung der letzte Jahre
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